Für unsere Familie steht die Erzeugung hochwertiger Lebensmittel im Vordergrund. Daher berücksichtigen wir die Erfahrungen, die seit Generationen gesammelt worden sind. Zudem arbeiten wir eng mit staatlich zertifizierten Laboren zusammen, um die vorgegebenen Qualitätsstandards zu erfüllen.
Der größte Geschmacksfaktor ist die Olivensorte. Im Mittelmeerraum lassen sich hunderte von unterschiedlichen Sorten finden. Genauso wie beim Wein, kann das Profil des Olivenöls von Jahr zu Jahr leicht unterschiedlich ausfallen.
Uns liegt die erstklassige Qualität unseres Olivenöls sehr am Herzen. Daher achten wir besonders auf die Faktoren, die wir mit unserer Arbeit beeinflussen können:
Weitere qualitäts- und geschmacksbestimmende Faktoren sind:
Die Entscheidung, vollkommen auf chemische Mittel zu verzichten, bedeutet für uns, dass die Ernte von einem Jahr auf das andere aufgrund von Wetter, Sonne, Regen, Temperaturen und Insekten sehr unterschiedlich ausfallen kann.
Nach jeder Ernte lassen wir eine Probe unseres Öls für eine chemische und sensorische Analyse untersuchen.
Mit Hilfe der chemischen Analyse lassen wir im Labor die Güteklasse des Olivenöls ermitteln. Bei der ersten Kategorie von Nativem Olivenöl Extra werden unterschiedliche Parameter untersucht. Im Folgenden haben wir einige aufgeführt und kurz deren Merkmale und Kriterien erklärt:
Freie Fettsäuren ≤ 0,8 g/100 g
Mit Hilfe der freien Fettsäuren wird die Frische und Gesundheit der Oliven, die für das Öl verwendet worden sind, gemessen.
Polyphenol
Der wichtigste Bestandteil im Olivenöl, das Polyphenol, hat eine hohe antioxidative Wirkung, ist entzündungshemmend und blutdruckregulierend und somit wertvoll für die Gesundheit. Grüne/unreifere Oliven haben einen höheren Polyphenol-Anteil als reife Oliven.
Delta K < 0,01
Der Qualitäts- und Reinheitsindikator DK («Delta Kappa») ist ein Kriterium zur Unterscheidung der Qualität und der Reinheit der Olivenöle. Ein erhöhter Wert gibt den Hinweis auf eine Beimischung von Ölen, die nicht die erste Güteklasse Natives Olivenöl Extra aufweisen.
K232 ≤ 2,5
Ein erhöhter Wert von K232 deutet auf einen bereits begonnenen Oxidationsprozess hin z. B. weil nicht die korrekte Extraktionstemperatur eingehalten worden ist.
K268/ K270 ≤ 0,22
Dieser Wert sagt aus, wie frisch ein Öl ist. Unmittelbar nach der Abfüllung ist der Wert sehr niedrig und steigt mit dem Alter des Olivenöls an. Mischungen mit alten Olivenölen haben erhöhte K270-Werte.
Peroxidzahl ≤ 20 meq O2/kg
Die Peroxidzahl ist abhängig von den Lagerbedingungen (Licht, Temperatur, Alter). Je geringer die Zahl, desto länger bleibt das Olivenöl frisch und behält seine geschmacklichen Qualitätsmerkmale. Je höher die Zahl, desto fortgeschrittener sind die Oxidationsprozesse im Olivenöl.
Wachsgehalt ≤ 150 mg/kg,
Wachse gelangen durch die Olivenherstellung über die Schutzschicht der Olivenschale in das Öl. Bei gekühltem Olivenöl ist das Wachs verantwortlich für die schneeflockenartigen Kristalle. Natives Olivenöl Extra hat einen sehr geringen Wachsanteil. Ein erhöhter Wert deutet auf eine Verunreinigung/ Vermischung mit anderen Ölen hin.
Chlorophyll
Je höher der Anteil von Chlorophyll ist, desto intensiver ist die Farbe des Öls.
Mit der sensorischen Analyse bewerten Experten Geschmack, Geruch und Optik des Öls. Es werden dabei folgende Merkmale untersucht:
Bei richtiger Lagerung ist gutes Olivenöl leicht bis zu 24 Monate haltbar. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Daher raten wir, einen kühlen (etwa 15 °C) und dunklen Lagerort zu wählen, denn der Alterungsprozess des Öls wird durch Wärme und direkte Sonneneinstrahlung gefördert. Zudem sollte darauf geachtet werden, das Öl gut zu verschließen, da einige Bestandteile des Öls anfällig für die Oxidation durch Sauerstoff sind.
Für die alltägliche Verwendung raten wir, das Öl im Küchenschrank aufzubewahren. Für die Vorratslagerung mehrerer Flaschen empfehlen wir einen Kellerraum.
Bei Temperaturen unter 6 °C kann Olivenöl flocken. Dies ist ein natürlicher Prozess, denn einige Bestandteile des Öls werden bei diesen Temperaturen bereits fest, welche zu dem schneeflockenartigen Erscheinungsbild führen. Bei Zimmertemperatur wird das Öl ohne Qualitätsverlust wieder klar.
Bei unserem Honig handelt es sich um naturbelassenen, nicht erhitzten Honig gemäß der deutschen Honigverordnung. Nach jeder Ernte geben wir eine Probe in ein staatlich zertifiziertes Labor, um die Qualität des Honigs zu überprüfen.
Wir haben uns dazu entschieden, unseren Honig in seinem ursprünglichen Zustand zu belassen, sodass wir ausschließlich klaren, ungerührten und unveränderten Thymianhonig anbieten.
Nach einer gewissen Zeit kristallisiert Honig. Dies ist ein natürlicher Prozess und ein Zeichen dafür, dass der Honig naturbelassen und unbehandelt ist. Kristallisierter Honig ist keinesfalls minderwertig.
Wenn die Zuckerkristalle als störend empfunden werden, kann der Honig durch Erwärmen wieder verflüssigt werden. Wir empfehlen, ihn in ein 35 °C warmes Wasserbad zu stellen. 40 °C sollten nicht überschritten werden, da andernfalls wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen.
Im Labor lassen wir mit Hilfe einer chemischen Analyse unseren Honig untersuchen. So können wir sicherstellen, dass er den Parametern der Honigverordnung entspricht. Im Folgenden haben wir einige aufgeführt und kurz deren Merkmale und Kriterien erklärt:
Mit der sensorischen Analyse wird der Honig von Experten im zertifizierten Labor unter Betrachtung der folgenden Merkmale untersucht:
Honig ist ein natürliches Lebensmittel, welches bei guter Lagerung viele Jahre haltbar ist. Wir empfehlen, ihn kühl, dunkel und trocken zu lagern.
Für den alltäglichen Gebrauch kann der Honig im Küchenschrank aufbewahrt werden. Wenn er auf Vorrat gelagert wird, empfehlen wir einen Kellerraum.
Honig ist ein naturbelassenes Lebensmittel und somit Rohkost. Aufgrund der noch nicht voll entwickelten Darmflora bei Säuglingen unter zwölf Monaten sollte daher auf die Gabe von Honig verzichtet werden.